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Systems view on energy and exhaustion

SYSTEMS VIEW ON ENERGY AND EXHAUSTION

„HPO“ eine High-Performance-Organisation

Fakt ist, wenn die Führungskraft einer Organisation dauerhaft nicht leistungsfähig ist, leidet die gesamte Organisation – zumindest bei anhaltender Leistungsschwäche. Der Verlust von persönlicher Energie bzw. spürbarem „drive“ lässt sich nicht vermeiden und entfaltet seine Wirkung in der Organisation. Wenn wir also eine „HPO“ eine High-Performance-Organisation wollen, brauchen wir energiegeladene Führungskräfte (nur zur Sicherheit, dass P in HPO steht für Performance, nicht für Profit oder Produktivität). Energiegeladene Führungskräfte können eine positiven Beitrag für Kunden, Mitarbeiter und andere Geschäftspartner bringen. In einer Zeit, in der Führungskräfte immer mehr mit immer weniger erreichen sollen (weniger Kosten, weniger Risiken, weniger Ressourcen) müssen wir zumindest die Energie konservieren und sicherstellen, dass ausreichend davon zur Verfügung steht. Ein oft empfohlener Rat ist der Einsatz von „Zeit-“Management. Dies ist eine „Lösung die scheitert“ – so würde Peter Senge sie nennen, a „fix that fails“.

zwei kausale Kreisläufe

Ein solcher „fix“ soll hier mit Hilfe systemischen Denkens „entlarvt“ werden. Er besteht aus zwei kausalen Kreisläufen (1, 2). Der erste Kreislauf hat eine ausgleichende (balancierende) Wirkung, daher B1. Durch verbessertes Zeit-Management steigert die Führungskraft ihre Produktivität. Planung, Priorisierung und Zielklarheit ermöglichen es ihr, den Output zu steigern. Bleibt das Selbstmanagement-Tool die einzige Methode, führt diese rationale Tätigkeit, die Disziplin verlangt auch zu einem gesteigertem Verbrauch einer bestimmten Energie die Volition (Willenskraft) heißt. Hinzu kommt, dass Selbstmanagement häufig auch die Arbeitsbelastung erhöht. D.h. Meist wird Selbstmanagement auch in zunehmender Erschöpfung münden. Dies wird durch die System-Perspektive berücksichtigt. Sie beachtet solche (zeitverzögerten) Rückkopplungseffekte: Durch diese Erschöpfungsrückkopplung sinkt die Produktivität bald wieder und langfristig überkompensiert sie sogar die initialen Anstieg bei der Produktivität. Im System-Diagramm erkennt man, dass dieses Ungleichgewicht („Re-Balance“) durch den zweiten Kreislauf erzeugt wird (R2). Da dieser Effekt stärker ist und verdeckter wirkt, ist er nachhaltiger, d.h. dauerhaft.

Das Phänomen der Re-Balance

Dieses Phänomen der Re-Balance lässt sich jedoch auch nutzen, indem man es umkehrt: Negativer Kurzfristeffekt bei langfristig positiver Produktivitätsseigerung. Dieser Effekt tritt dann ein, wenn ein Leader nicht nur seine Zeit sondern seine Energie managt. Anfangs führt das ausbalancieren der Energiebereiche zu einer Reduktion der Arbeitsproduktivität. Durch den nachhaltig verbesserten Energielevel kann die Produktivität dann aber wieder langsam und dauerhaft steigen. Damit dies gelingt, müssen die Kernquellen der Energie mobilisiert und Energieverbrauch und Energiegewinnung abgewogen werden. 

vier Energiequellen

Die vier Energiequellen sind: Physisch, mental, spirituell und emotional.

Für den Aufbau physischer Energie empfehlen sich folgende Aktivitäten: Ausreichend Schlaf, Ausdauersport an drei Wochentagen, „leichte“ Mahlzeiten und regelmäßige Pausen.
Zur Aufrechterhaltung mentaler Energie sollte man Ablenkungen vermeiden, E-Mails und social-media nur zu definierten Zeitfenstern verarbeiten und an jedem Abend die wichtigsten Prioritäten des nächsten Tages festlegen.
Spirituell fördert man Energie indem man bewusst für seine Werte und Überzeugungen einsteht, Zeitreserven für die wichtigsten Personen in seinem Leben vorhält und die Aufgaben genießt, die einem Freude bereiten.
Emotionale Energie erhält man, indem man nicht an negativen Gedanken festhält und über Atemübungen die Fähigkeit erwirbt, sich selber besser wahrzunehmen. Auch die Förderung positiver Kontakte und die bewusste Relativierung von Dingen, die schief laufen, helfen emotionale Energie aufzubauen.

Althergebrachte Praktiken belegbar

Als ich einst in einem Kloster war, lernte ich eine Reihe von Übungen, die mit diesen Forschungsergebnissen in Einklang stehen: Trainiere deine physische, mentale, emotionale und spirituelle Energiequellen und du wirst in der Lage sein, dauerhaft außergewöhnliche Leistungen zu bringen. Es ist interessant, dass althergebrachte Praktiken durch moderne Forschungsergebnisse und die Systemtheorie belegbar werden.

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ALTHERGEBRACHTE PRAKTIKEN BELEGBAR

Dirk Böckmann

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